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Packliste Trekking:
Wichtiges Zubehör für eine perfekte Tour?(Checkliste)

von Laura

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Wer kennt es nicht? Gerade am Zeltplatz angekommen und plötzlich schießt der Gedanke gnadenlos durch den Kopf: Etwas Wichtiges liegt noch auf dem Küchentisch!

Mit der richtigen Trekking Packliste nichts mehr vergessen:

Abseits jeglicher Zivilisation in die Natur eintauchen und absolutes Freiheitsgefühl und vollkommene Unabhängigkeit genießen! Das alles kann nur auf einer mehrere Tage (oder Wochen) langen Trekkingtour erlebt werden. Damit die Tour zu einer positiven Erfahrung wird, muss sorgfältig gepackt werden. Die Ausrüstung hängt dabei stets von der Region und der Jahreszeit ab.

Trekking Checkliste als PDF zum ausdrucken?

» Packliste Trekkimg zum Ausdrucken (PDF)

Wir haben die ultimative Packliste fürs Trekking erstellt, mit der du garantiert gut auf die Tour vorbereitet bist. Die Liste gibt es hier auch als PDF-Datei zum Ausdrucken, damit die jeweiligen Punkte beim Packen noch bequemer abgehakt werden können. Außerdem geben wir dir nützliche Tipps für ein perfektes Trekking-Erlebnis an die Hand!

Dir fehlt wichtige Ausrüstung auf der Checkliste? Schreibe uns gerne ein Kommentar!

Grundausstattung

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Zur Grundausstattung einer mehrtägigen Trekkingtour gehören ein Trekkingrucksack, ein Zelt, Isomatte und Schlafsack. Mit diesen vier Gegenständen ist der Grundstein für jede Trekkingtour gelegt, sodass bereits problemlos draußen übernachtet werden kann.

Welche Trekking-Ausrüstung darf nicht fehlen?

Die Größe des Rucksacks hängt von der Strecke ab:

Die Größe des Rucksacks hängt von der Art der Trekkingtour ab. Wer im Sommer eine Tour plant und dabei immer wieder Orte kreuzt, in denen sich mit Lebensmitteln eingedeckt werden kann, kann ggf. bereits mit ca. 45 Litern zurechtkommen.

Muss hingegen die komplette Verpflegung von Anfang an mitgebracht und für die Tage rationiert werden, braucht es einen größeren Rucksack (ca. 60+ Liter).

Kleidung

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Beim Trekking muss immer für ausreichend Kleidung gesorgt sein. Besonders in den Bergen kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Letztendlich gibt es kaum etwas Schlimmeres, als Tage lang zu frieren oder sich eine unangenehme Erkältung zuzuziehen.

Um auf alle Gegebenheiten vorbereitet zu sein, empfehlen wir das Zwiebelprinzip. Hier wird die Kleidung in vielen Schichten getragen – angefangen von der Unterwäsche, über Tops und eine Hose, Longsleeves bis schließlich zur warmen Außenschicht.

Welche Kleidung muss mit?

Optional:

Warum Funktionskleidung optimal ist?

Zum Wandern und Trekken sollte unbedingt Funktionsbekleidung gewählt werden. Diese ist in der Regel antimikrobiell (und damit weniger anfällig für Gerüche), reguliert die Körpertemperatur und trocknet schnell.

Die richtigen Schuhe sind der Schlüssel zum Erfolg:

Für eine lange Trekkingtour sollte auch das Schuhwerk entsprechend gut sitzen. Wer unterwegs mit aufgeriebenen Füßen und Blasenbildung zu kämpfen hat, verliert schnell die Lust am Trekking. Die Schuhe sollten besonders auf langen Touren zumindest den Knöchel umschließen, um die Gefahr des Umknickens zu reduzieren und die Knöchel zusätzlich zu stabilisieren.

Gesundheit und Hygiene

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Da eine Trekkingtour in den meisten Fällen abseits der Zivilisation stattfindet, sollte besonders der Punkt Gesundheit und Sicherheit beim Wandern durchdacht werden. Die häufigsten Wehwehchen beim Wandern sind Blasen oder kleine Schürfwunden. Doch auch für den Ernstfall sollte vorgesorgt werden.

Ein gutes Erste-Hilfe-Set ist unausweichlich:

In der Regel enthält dieses Schmerzmittel, Mullbinden, Pflaster und einiges mehr. Selbstverständlich ist auch, dass persönliche Medikamente ins Gepäck müssen.

Gesundheit:

Hygiene wird bei einer Trekkingtour sicherlich einfacher ausfallen als zu Hause. Oftmals muss eine Katzenwäsche ausreichen. Liegen Seen oder Flüsse auf dem Weg, kann sich zumindest dort erfrischt werden. Hier aber biite nur biologisch abbaubare Seife oder Shammpoo verwenden!

Hygiene:

Optional:

Die richtige Seife für Naturliebhaber?

Wird in Seen oder Flüssen gebadet oder die eigene Ausrüstung gewaschen, sollte auf eine biologisch abbaubare Seife geachtet werden. Nur dann kann diese Seife von der Umwelt abgebaut werden, ohne das sensible Ökosystem negativ zu beeinflussen.

Diese Seifen gibt es heutzutage nahezu in jedem Outdoor-Fachhandel zu kaufen. Der große Vorteil: Sie können für den Abwasch, zum Wäschewaschen und zum Duschen genutzt werden.

Dokumente und Finanzen

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Verläuft die Trekkingtour komplett autark, spielen Finanzen eine geringere Rolle auf der Reise. Lediglich für die An- und Abreise sollte ein wenig Geld oder eine Bankkarte mitgenommen werden. Werden unterwegs immer wieder kleine Ortschaften gequert, kann es nicht schaden, den Geldbeutel inkl. Kreditkarte und Bargeld dabei zu haben. Ein Ausweis ist selbst auf einer Trekkingtour verpflichtend.

Welche Dokumente sind notwendig?

Optional:

Tipp: Eine Mitgliedschaft im Alpenverein

Wer eine Trekkingtour in den Alpen plant, sollte über die Mitgliedschaft beim Alpenverein nachdenken. Wer dann eine Pause vom Zelt benötigt, kann vergünstigt in einer DAV-Hütte unterkommen. Auch findet in Notfällen eine Bergung statt, die für Mitglieder keine zusätzlichen Kosten verursacht.

Verpflegung

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Angenommen, die Trekkingtour findet komplett unabhängig von Hütten, Lebensmittelgeschäften und Ortschaften statt, sodass sich komplett selbst versorgt werden muss. Dann stellt sich die Frage nach der richtigen Versorgung mit Nährstoffen, die Energie geben und lecker schmecken.

Auf jeden Fall gehört ein kleiner Kocher (mit Brennstoff) in den Rucksack, sodass morgens ein heißer Kaffee oder Tee gebrüht werden kann. Auch wenn es abends kalt wird, gibt es nichts Besseres als ein heißes Mahl.

Verpflegung fürs Trekking einpacken?

Wasser mitnehmen oder Wasserfilter nutzen?

Wasser ist ein Dauerthema auf einer langen Trekkingtour. Wo und wie sollten die Reserven aufgefüllt werden? Grundsätzlich sollte mit mindestens zwei Litern Wasser tagtäglich gerechnet werden. Wer im Sommer unterwegs ist oder eine körperlich anstrengende Tour macht, sollte mehr einplanen.

Ein Wasserfilter hilft, das Wasser aus Seen oder Flüssen zu filtern, um es trinken zu können. Vor der Reise muss anhand der Karte unbedingt geprüft werden, wo es Wasserquellen oder (Berg-)Flüsse zum Auffüllen gibt.

Verpflegung über langkettigen Kohlenhydraten und Energieriegel:

Um unterwegs gut mit Nährstoffen versorgt zu werden, müssen entsprechende Lebensmittel mitgenommen werden. Entweder können vor der Tour z. B. Reis oder Kartoffeln vorgekocht und eingepackt werden (funktioniert nur bei kühlen Außentemperaturen), sodass zumindest für die ersten Tage langkettige Kohlenhydrate vorhanden sind.

Alternativ eignen sich Couscous oder Polenta, da diese lediglich mit heißem Wasser aufgegossen werden. Etwas frisches Gemüse (z. B. Gurke, Möhren) oder Dosennahrung (Linsen, Bohnen etc.) sind unterwegs ebenfalls praktisch. Müsli- und Energieriegel, Nüsse und Trockenfrüchte sollten anderen Snacks vorgezogen werden, da sie schnelle Energie liefern.

Sonstiges

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Es gibt einige weitere Utensilien, die beim Trekking hilfreich sind. Hier gehört das Smartphone definitiv dazu – alleine um im Notfall Hilfe holen zu können. Ansonsten kann es für die Tage auf Tour im Rucksack verstaut werden. Eine Stirnlampe mit Ersatzbatterien ist ebenfalls ein Muss.

Als praktisch haben sich Packsäcke in unterschiedlichen Größen und Farben erwiesen, um auf die Schnelle das Gesuchte zu finden. Sie sind leicht und helfen, im Rucksack Ordnung zu halten. Wer noch etwas Platz hat und Erinnerungen an den Trip möchte, kann eine Digitalkamera einpacken.

Weiteres praktisches Zubehör und Ausrüstung zum Trekking?

Optional:

Tipp 1: Solarladegerät einpacken

Ein Solarladegerät mit USB-Steckern ist in der Natur für alle praktisch, die nicht auf technische Geräte verzichten wollen. Sonnenenergie gibt es nahezu überall, sodass eine Ladung für das Smartphone oder die Kamera immer möglich ist.

Tipp 2: Ein minimum an Reparatur einplanen

Panzertape, Multitool und eine Reepschnur oder Kabelbinder können beim Reisen jeder Art nützlich sein. Reißt das Zelt ein, muss etwas am Rucksack befestigt werden oder lassen die Schuhe nach, können all diese kleinen Hilfsmittelchen äußerst praktisch sein. Sie gehen außerdem nicht ins Gewicht und nehmen kaum Platz im Rucksack ein.

Was braucht man NICHT beim Trekking?

Neben all den Dingen, die beim Trekking auf keinen Fall fehlen dürfen, gibt es einige Dinge, die getrost zu Hause bleiben können:

  • Bücher: Alles, was größer als eine dünne und leichte Broschüre ist, sollte zu Hause bleiben. Für lange Trekkingtouren empfiehlt sich ein Kindle mitzunehmen. Auf diesen können viele verschiedene Bücher, Reiseführer, Wegbeschreibung und Versicherungspapiere geladen werden.
  • Dicke und schwere Kleidungsstücke: Schwere Jeans oder dicke Baumwollpullover nehmen viel Platz weg und trocknen auch nur sehr langsam.
  • Schmuck und Wertsachen: Auf der Reise wird Schmuck eher selten getragen. Zudem besteht das Risiko, die Lieblingsstücke zu verlieren oder gar bestohlen zu werden.
  • Handtücher: Flauschige Handtücher sollten gegen leichtere Mikrofasertücher getauscht werden. Zum einen trocknen diese schneller, zum anderen nehmen wesentlich weniger Platz im Rucksack ein.
  • Make-up: Beim Trekking ist es vollkommen in Ordnung auch mal nicht top gestylt auszusehen. Make-up ist für solche Ausflüge eher überflüssig.

FAQ:Häufige Fragen und Antworten zur Trekking Packliste mit Zelt

Was muss auf die Packliste beim Trekking mit Zelt?

Wer mit dem Zelt eine Trekkingtour plant, sollte zunächst mal die Grundausstattung mitnehmen (Zelt, Isomatte, Schlafsack). Hinzu kommt Kleidung, die nach dem Zwiebelprinzip eingeplant wird und für alle Eventualitäten ausreichen sollte.

Mit hinzu kommen ein Erste-Hilfe-Set, die nötige Hygieneausstattung und ein paar weitere Utensilien wie das Handy, eine Stirnlampe und ein kleines Reparaturkit (Reepschnur, Panzertape etc.).

Was am meisten ins Gewicht geht, ist vermutlich die Verpflegung für mehrere Tage. Sie besteht aus Wasser, schnellen Kohlenhydraten, einfachen Mahlzeiten und ein paar Snacks für den Tag.

Trekking mit Kindern – geht das?

Möchten die Eltern ihre Kinder mit dem Freiheitsgefühl beim Trekken anstecken, so stellt sich die Frage nach der richtigen Trekkingtour und der Ausstattung. Alleine ein zusätzlicher Schlafsack und Isomatte pro Kind kommen hinzu.

Weiterhin muss die Verpflegung nochmal deutlich aufgestockt werden. Ist das Kind noch zu klein, um selbst die komplette Strecke zu gehen oder einen eigenen Rucksack zu tragen, wird es mit der Umsetzung bei all der Ausrüstung schwierig.

Dann sollte überlegt werden, ob nicht eher ein Zeltplatz als Basecamp gewählt werden sollte, um von dort aus Tagesausflüge zu machen. Eine andere Möglichkeit ist es, eine Strecke zu wählen, bei der unterwegs Nahrungsmittel besorgt werden können. Etwas umständlicher, aber möglich wäre das Trekking mit einem Pilgerwagen.

Was mitnehmen beim Trekking mit Hund?

Für die meisten Hunde ist es das schönste Gefühl, zusammen mit dem Herrchen durch die Natur zu ziehen. Doch dafür muss auch die Ausrüstung stimmen. Für Tageswanderungen reichen eine Leine, genügend Wasser, Hundegeschirr und ein Trinknapf. Wer in vergletschertes Gelände oder Wege mit Geröll geht, sollte über Pfotenschuhe nachdenken, die die Pfoten beim Laufen schützen (etwas Gewöhnungszeit mit einplanen oder den Hund zu Hause vorbereiten!).

Ein Blinklicht hilft, den Hund selbst bei Dunkelheit nicht aus den Augen zu verlieren. Für ein wenig Komfort empfiehlt sich eine leichte Matte (für Pausen und im Zelt). Wird es nachts kalt, ist eine Decke empfehlenswert.

Und das Wichtigste: Genügend Futter muss dabei sein. Je nach Ernährungsform des Vierbeiners sollte auch hier bei eventuellen Umstellungen vorab die Verträglichkeit des Reisefutters getestet werden.

Welcher Trekkingrucksack ist am besten?

Da die Wahl eines Trekkingrucksacks auch vom Geschlecht abhängt, kann hier kein genauer Rucksack genannt werden. Allerdings sollte beim Kauf auf die Größe, das Volumen, gepolsterte Gurte, Passform und Material besonders geachtet werden. Um bei der Entscheidung zu unterstützen, finden Sie alle Informationen zum Thema Trekkingrucksack hier.

Wie viel Gewicht maximal beim Trekking tragen?

Generell gilt: Der Rucksack darf nicht schwerer sein, als 25 % des eigenen Körpergewichts. Bei untrainierten Trägern empfiehlt sich sogar ein Maximalgewicht von 20 %. Bei einer Trekkingtour beträgt das maximal empfohlene Gewicht 18 kg und das Volumen sollte 45 bis 65 Liter nicht übersteigen. Handelt es sich bei der Trekkingtour um eine Selbstversorgungsreise/Expedition, wird ein Maximalgewicht von 25 kg empfohlen.

Wie viel einpacken für 3 Tage Trekking?

Es sollte immer nur das Nötigste eingepackt und das Maximalgewicht des Rucksacks nicht überschritten werden. Das Wichtigste ist genügend Trinkwasser und ein paar Wechselkleidungsstücke.

Fazit

Besonders beim Trekking ist es gar nicht so einfach, die perfekte Balance aus möglichst niedrigem Gewicht und gleichzeitig ausreichender Ausrüstung zu finden. Um hier die Waage zu halten und gleichzeitig gut vorbereitet zu sein, haben wir eine Packliste erstellt, mit der du definitiv alles im Rucksack hast.

Laura

Wander- und Camping-Expertin
Laura liebt das Camping und verbringt so viel Zeit wie möglich draußen. Mit dabei ist immer ihr Hund. Derzeit lebt sie auf Kreta und erkundet die schönsten Wandertouren vor Ort.

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1 Kommentar

  • Hallo Laura, auch biologisch abbaubare Seife darf nicht direkt im See oder Fluss verwendet werden! Damit kann man sich abseits vom Gewässer waschen, so dass der Boden das Waschwasser filtern kann.